Die Carl-Bantzer-Schule hat einen innovativen Ansatz gewählt, um die Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse – über den Unterricht im Fach „Informationstechnische Grundbildung, ITG hinaus – aktiv in die Auseinandersetzung mit ihrer Mediennutzung einzubeziehen. Unter dem Titel „Max & Min@“ begleitete die Mädchen und Jungen des 5. Jahrgangs die Frage, ob die 11-jährigen Kinder Max und Mina bereit für ein eigenes Smartphone sind. Frau Melanie Zimmer von der Fachstelle für Suchtprävention des Schwalm-Eder-Kreises führte die Workshops mit den Schülerinnen und Schülern durch.
In einer Gesellschaft, in der digitale Medien, insbesondere Smartphones, einen hohen Stellenwert einnehmen, ist es von entscheidender Bedeutung, junge Menschen frühzeitig für die Chancen und Risiken der Mediennutzung zu sensibilisieren. Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei unterstützt werden, einen verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien zu erlernen.
Die Initiative „Max & Min@“ an der Carl-Bantzer-Schule zielte darauf ab, Kinder, Eltern und Lehrkräfte über die Anzeichen und Gefahren von exzessiver Mediennutzung und (Cyber-)Mobbing aufzuklären. Dabei lag der Fokus darauf, gemeinsam geeignete Regeln für den Umgang mit digitalen Medien und das Miteinander im Internet aufzustellen.
Die Schulung umfasste sechs Stunden Workshop, in denen die Schülerinnen und Schüler nicht nur über exzessive Medienbildung und Cybermobbing informiert wurden, sondern auch aktiv daran teilnahmen. Die Geschichte von Max & Min@ diente als roter Faden, um die Kinder in den Unterrichtsstunden zu begleiten und ihnen einen realitätsnahen Bezug zu den Themen zu geben.
Abschließend präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre Erkenntnisse in Form von Plakaten und Kurzpräsentationen auf einem Elternabend. Die Eltern hatten so die Gelegenheit, nicht nur die Kreativität ihrer Kinder zu bewundern, sondern auch gemeinsam mit ihnen über die richtige Mediennutzung und den Umgang mit digitalen Medien zu sprechen. Amar aus der 5G ist begeistert und meinte im Anschluss: „Solche Veranstaltungen müssen wir öfters machen. Es war sehr aufregend, aber auch richtig toll, wie alle Eltern uns zugehört haben.“
Die Carl-Bantzer-Schule setzt mit diesem Projekt nicht nur auf die Vermittlung von Medienkompetenz, sondern fördert auch den Dialog zwischen Eltern, Lehrkräften und Schülern über die aktuellen Herausforderungen im digitalen Zeitalter. „Max & Min@“ ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Schulen aktiv zu einer ganzheitlichen Entwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler beitragen können.