Jetzt wird´s schleimig – Neue Mitschüler an der CBS

In den heiligen Hallen des Biologieraums unserer Schule gibt es besondere Wesen, die nicht nur eine interessante Studie der Natur darstellen, sondern auch zu Klassenhaustieren geworden sind – die Achatschnecken.

Seit einiger Zeit haben sich diese faszinierenden Geschöpfe in einem Terrarium im Biologieraum niedergelassen. Ursprünglich war die Pflege der Schnecke eine gemeinschaftliche Aufgabe verschiedener Klassen. Durch die Renovierungsarbeiten im Biologie-Trakt wurden die Schnecken, nach einem Kurzurlaub im Lehrerzimmer, von der 6c adoptiert. Die Klasse hat sich dazu entschieden, zukünftig die Verantwortung für die Achatschnecken zu übernehmen.

Die 6c hat sich mit Begeisterung um das Wohlergehen ihrer neuen, schleimigen Freunde gekümmert. Sie haben das Terrarium liebevoll gestaltet, um die Lebensbedingungen der Schnecken zu verbessern und sicherzustellen, dass sie sich in ihrem neuen Zuhause wohlfühlen.

Was steht also auf dem Speiseplan dieser Schnecken? Nun, sie genießen Gemüse- und Obstreste, die aus den Tupperdosen der Schüler stammen. Dies gibt nicht nur einen Einblick in ihre Ernährungsgewohnheiten, sondern auch in den bewussten Umgang mit Abfall und Recycling.

Ein interessantes Detail über Achatschnecken ist, dass sie Kalk benötigen, um ihre Schale zu stärken. Hier kommt ein wenig kreative Naturforschung ins Spiel! Die Schüler der 6c haben herausgefunden, dass Muschelschalen oder zerkleinerte Eierschalen eine ausgezeichnete Quelle für diesen wichtigen Nährstoff sind und haben diese entsprechend ins Terrarium integriert.

Ein ganz besonderes Merkmal, das die Schüler über ihre neuen Mitschüler entdeckt haben, ist ihre Fähigkeit als Zuhörer. Während es vielleicht auf den ersten Blick seltsam klingen mag, haben die Schüler festgestellt, dass die ruhige und geduldige Natur der Schnecken eine entspannende Wirkung hat.

Die Achatschnecken sind nicht nur Klassenhaustiere, sondern lebendige Lernwerkzeuge, die die Schüler dazu ermutigen, Verantwortung zu übernehmen, die Natur zu verstehen und sogar ein wenig Achtsamkeit zu üben.