CBS-Schüler erfolgreich in Mathematik

2005 nahm die Carl-Bantzer-Schule zum ersten Mal an dem Mathematik-Wett-bewerb „Känguru der Mathematik“ teil. Damals waren es 14 „handverlesene“ Schüler der Klasse 10 G, die sich an die besonderen Aufgaben dieses Wettbewerbes gewagt haben. In diesem Jahr nun haben sich sage und schreibe schon 125 Schüler der Jahrgänge 5 bis 9 den Anforderungen gestellt und z.T. sehr respektable Leistungen erzielt. Damit hat sich der Wettbewerb im 12. Jahr an der CBS etabliert und ist zu einer festen Einrichtung des Fachbereichs Mathematik geworden.

Auch deutschlandweit haben sich die Teilnehmerzahlen in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. So haben insgesamt rund 850 000 Schülerinnen und Schüler aus ca. 10.500 Schulen dieses Jahr am europaweiten Känguru-Tag, dem dritten Donnerstag im Monat März (der internationale π-day am 14. März lässt grüßen), um die Wette geknobelt und 75 Minuten lang konzentriert an den Lösungen gearbeitet.

Die Aufteilung in verschiedene Altersgruppen gewährleistet, dass dem Wissensstand und den Möglichkeiten der Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise Rechnung getragen wird. Die Aufgaben setzen nicht nur logisches Denken, sondern auch Sprachverständnis, räumliches Vorstellungsvermögen und einen kreativen Umgang mit den mathema-tischen Kenntnissen voraus. Auch mit unkonventionellen Methoden, dem Abschätzen von Ergebnissen und der Ausschlussmethode kann man zur richtigen Lösung gelangen.

Besonders erfreulich ist immer wieder, dass einige Schüler echte Spitzenleistungen erzielen und diese von Jahr zu Jahr aufs Neue bestätigen. Neben Urkunden und der Känguru-Broschüre konnten die Schülerinnen und Schüler noch ein kleines Präsent zum Knobeln bei der Ehrung entgegen nehmen:

im Jahrgang 5 waren Meriem Djefel, Max Lange, Nils Bachmann, Leonard Hoos, Julian Baron und Dennis Günther,

im Jahrgang 6 waren Melissa Paul, Emily Merle und Robin Jäger,

im Jahrgang 7 waren Jovanna Schmerer und Luca Pfeffer (beide 7aG) sowie Milena Kohlmann, Patrick Kachan und Leonie Möller (alle 7bG),

im Jahrgang 8 waren Lisa Krüger, Björn Engel (beide 8aG) und

im Jahrgang 9 waren Pascal Mangold und Niklas Fischer (beide 9aG) am erfolgreichsten.

Hintergrund:

Die Idee für diesen Multiple-Choice-Mathe-Wettbewerb kommt aus Australien (1978) und wurde von zwei französischen Mathematiklehrern nach Frankreich geholt. Zu Ehren der australischen Erfinder wurde er „Kangourou des Mathematiques“ (Känguru der Mathematik) genannt.

Immer mehr europäische Länder wurden für eine Teilnahme gewonnen, und so wurde 1994 der internationale Verein „Kangourou sans frontieres“ (Känguru ohne Grenzen) mit Sitz in Paris gegründet.

Für Deutschland ist ein Berliner „Känguru-Verein“ zuständig.

Die Aufgaben sind in allen teilnehmenden Ländern im Wesentlichen gleich, und werden überall am selben Tag bearbeitet.

Der internationale Känguru-Tag ist jedes Jahr der 3. Donnerstag im März.

Der Wettbewerb „boomt“, wahrscheinlich, weil so viele Schüler daran richtig Spaß haben.

 Martin Möller