von vorne links: Pauline Hahn, Larissa Christine Schenk, Linea Amelie Fenner, Maria Kirchner, Felix Langstädtler, Svenja Hildebrand (Lehrkraft), Katharina-Elisabeth Miksch (stellvertretende Pädagogische Leitung der JVA Schwalmstadt), Marcus Gehrling (Zimmermeister des bfw-Unternehmen für Bildung)
Leider müssen wir als Schule feststellen, dass Themen wie Rassismus und Ausgrenzung im Alltag unserer Jugendlichen immer noch allgegenwärtig sind. Wir merken tagtäglich, dass die Tatsache ausgegrenzt zu sein, aber auch andere auszugrenzen, unter einem Dach manchmal sehr eng bei einander liegen.
Vielfalt und Inklusion sind wichtige Werte, die es u. A. im Bereich Schule intensiv zu fördern gilt. Alle Menschen sollen willkommen sein und die Möglichkeit haben zusammenzuarbeiten und voneinander zu lernen. Deshalb ist es uns als Schule wichtig, Ausgrenzung zu bekämpfen und eine unterstützende Umgebung für alle zu schaffen. Neben der Arbeit der AG „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ wird an der Carl-Bantzer-Schule in verschiedenen Projekten zum Thema „Demokratie lernen“ gearbeitet. Zusätzlich wurde ein Projekttag zum Thema „75 Jahre Grundgesetz“ durchgeführt.
Bereits im Laufe des vergangenen Schuljahres starteten die stellvertretende Pädagogische Leitung der JVA Schwalmstadt, Katharina-Elisabeth Miksch, und die Lehrkraft der Carl-Bantzer-Schule, Svenja Hildebrand (Leiterin der AG „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“), eine projektorientierte Kooperation zwischen Schule und Justizvollzugsanstalt. Durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins „Carlchen“ der CBS fertigte der Ausbildungsbetrieb der Zimmerei in der JVA Schwalmstadt, unter der Leitung von Zimmermeister Marcus Gehrling des bfw-Unternehmen für Bildung, mit den Teilnehmern der Maßnahme drei Sitzbänke an. Diese wurden dann von Schülerinnen und Schülern der Carl-Bantzer-Schule zu einladenden „Plauderbänken“ gestaltet.
Als zertifizierte „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ möchte die CBS sich für mehr Toleranz einsetzen und beabsichtigt mit dem Aufstellen der „Plauderbänke“ im Schulgebäude, im schulischen Alltag ein bleibendes Statement zu setzen und der Schulgemeinde die Gelegenheit zum Austausch zu bieten.